Habe vor kurzem meine Access Points (TP-Link RE450) auf OpenWRT umgestellt. Nachdem ich dies bei einem reserve Gerät schon vor einigen Monaten getan hab und keine Probleme feststellen konnte - hab ich mir eigentlich wenig Widerstand erwartet.

Tja - leider ist auch hier der Test- und Produktions-Betrieb ziemlich unterschiedlich. Nach wenigen Stunden im normalen Betrieb geht den Geräten nämlich der RAM aus. Das führt dazu, dass die OpenWRT Web Oberfläche zuerst nicht mehr erreichbar ist, danach erreicht man das Gerät auch nicht mehr per SSH und zu guter Letzt nimmt der Access Point keine neuen WLAN Verbindungen mehr auf. Das heißt man merkt erst, dass das Problem existiert, wenn man nur noch lokal den Stecker ziehen kann.

Lösung

Da ich sie nur als "dummen" Access Point einsetze, kann einiges weg bzw. ausgeschaltet werden. Siehe auch: https://openwrt.org/docs/guide-user/network/wifi/dumbap

# unnötige dienste stoppen
/etc/init.d/dnsmasq disable
/etc/init.d/dnsmasq stop
/etc/init.d/odhcpd disable
/etc/init.d/odhcpd stop
/etc/init.d/firewall disable
/etc/init.d/firewall stop
/etc/init.d/network reload

# /tmp kleiner machen
mount -t tmpfs -o remount,size=15M tmpfs /tmp

Als einziges zusätzlichen Paket habe ich mir das luci-app-commands geholt. Damit lassen sich einfach bestimmte commandos ausführen - auch über Web Requests. Was neustarts später mal einfacher macht.